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Oft werde ich gefragt, was meine Herausforderungen beim Schreiben sind, welche Hindernisse es zu überwinden gilt.

Dem Grunde nach gleichen sich die Anfänge, denn man sitzt vor einem leeren, weißen Blatt Papier.

Es hat jedes Mal etwas Forderndes, weil es mir zu sagen scheint, beschreibe mich mit deinen Gedanken. Verschönere mich, gib mir Inhalt. Es ist wie ein ungeschriebenes Kapitel voller Möglichkeiten. Es ist, als ob das Blatt mir sagen möchte, erwecke mich zum Leben, erwecke deine Gedanken zum Leben, hauche deinen Ideen und Gedanken Leben ein.

Es sind die noch unentdeckten Schätze in meinem Kopf, die es zu finden gilt. Immer wieder neu.

Jedes Projekt lebt von der Idee und eben diese Idee vermag eine Kettenreaktion auszulösen, wenn der Funke erst übergesprungen ist.

Der Anfang ist wie ein Sprung ins Unbekannte, aber fühle ich die Idee, dann inspiriert sie mich, die Botschaft zu bewegen. Dann tauche ich ein, in eine andere Welt und begebe mich auf eine gedankliche Reise und lebe meinen kreativen Prozess. Mit jedem Anfang öffnen sich neue Türen, entstehen neue sprachliche Bilder. Aber nicht immer ist der Ausgangspunkt auch die Richtschnur. Nein, es ist vielmehr so, dass es nur gilt den Anfang zu machen, denn aus dem Anfang entsteht Neues.

Gedanken sind nicht statisch, Texte sind wandelbar, Sprache lebt. Es ist so reizvoll, es ist spannend und es ist am Ende eines kreativen Prozesses ein wunderbares Gefühl, ein Projekt in Form gegossen zu haben. Und wenn ein Projekt durch meine Sprache ein Gesicht bekommen hat, dann fühle ich ein bisschen Stolz in mir.

Wer meint, man benötige beim Schreiben nur Kreativität, der liegt jedoch falsch. Denn neben der geforderten Kreativität, ist es trotzdem notwendig zuvor einen Plan oder eine Struktur zu entwickeln.

Ohne eine Struktur oder einen Plan droht die Gefahr, sich zu verlieren oder besser gesagt den Faden zu verlieren. Es gilt deshalb immer der Grundsatz, behalte den Zweck, den der Inhalt erfüllen soll im Auge. Welche Informationen und Argumente muss der Text enthalten, um die Botschaft zu transportieren?  Nur eine klare Struktur hilft dir und später dem Leser den Inhalt zu verstehen und zu verarbeiten. Schlüsselwörter und Zielgruppe dürfen dabei niemals außer Acht gelassen werden.

Auch ich habe Momente, an denen ich am Rechner sitze und schreibe, lösche und wieder schreibe. Diese Zeitpunkte zeigen mir, Kreativität kann man nicht erzwingen. Es ist keinesfalls so, dass man nur einen Knopf drücken muss und die Gedanken bzw. die richtigen Worte sind abrufbar. Das macht aber gar nichts, denn auch diese Momente sind erforderlich, um zum Ziel zu gelangen. Schließlich gilt es zu erkennen, dass eine Arbeit ein Prozess ist. Und erst innerhalb dieses Prozesses haben Projekte die Chance zu wachsen.

Am spannendsten sind für mich Projekte, die wie ein unbeschriebenes Blatt erst beschrieben, also in die Entstehung kommen sollen. Diese Projekte sind ein Geschenk, weil Vertrauen bei der Stunde Null in meine Hände gelegt wird.

Ich möchte nicht negieren, dass dieses Vertrauen bei mir Aufregung und Freude zugleich auslöst. Zusätzlich begleitet mich Anspannung, weil ich einer Idee sprachliches Leben geben darf und mich auf eine Reise begebe, die viele Stationen haben wird.

Jede sprachliche Reise ist eine Bereicherung. Jede sprachliche Reise ist ein Lernprozess. Jede sprachliche Reise hat ein Ziel, aber der Weg ist immer unterschiedlich. Getreu des Grundsatzes „Viele Wege führen nach Rom“, freue ich mich, jeden einzelnen Weg zu finden, zu gehen und zu begleiten.

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Annette

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