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Immer wieder sehe ich Zitate oder fremde Text-Quellen in Ausführungen, die nicht als solche gekennzeichnet sind. Dadurch kann es passieren, dass der Leser die Aussagen als bloße, nicht überprüfbare Behauptungen wahrnimmt.

In der Konsequenz schadet man sich, ohne sich womöglich darüber bewusst zu sein.

Abgesehen davon, dass das unautorisierte Kopieren oder Verwenden von geistigem Eigentum ohne entsprechende Zitierung oder Erlaubnis des Urhebers rechtliche Konsequenzen haben kann, geht die eigene Glaubwürdigkeit verloren. Dabei geht es bei Texten immer darum, das Vertrauen der Leser zu gewinnen. Erzählen kann man viel, behaupten auch, aber ist es auch die Wahrheit? Schließlich sind wir ständig auf der Suche nach Wahrheit. Und diese Suche beinhaltet das Streben nach Erkenntnissen, nach objektiven Fakten, nachprüfbaren Beweisen, alles um eine fundierte und objektive Sichtweise zu erlangen.

Zitieren bedeutet auch, dem Autor/Urheber Respekt und Wertschätzung zu zollen und es impliziert Dankbarkeit für dessen Beitrag.

Es geht letztlich darum transparent zu bleiben. Denn nur die Transparenz ermöglicht es dem Leser, den geistigen Ursprung der Aussagen nachzuvollziehen und gegebenenfalls weiterführende Informationen zu suchen.

Werden fremde Gedanken wiedergegeben, ist es zum einen wichtig, sie in neutraler Form auszudrücken, ohne sie als eigene Originalgedanken auszugeben. Zum anderen sind die Quellen anzugeben, um deutlich zu machen, dass es sich um Meinungen oder Ideen anderer handelt, die wiedergegeben werden.

Insbesondere in den sozialen Medien wie Instagram und Facebook meinen viele, sie dürften im Rahmen der immer wieder gerne benannten Zitierfreiheit alles verwenden und missachten deshalb allzu gerne die Urheberschaft.

Streng genommen hat ein Zitat aber auch einen Zitatzweck zu haben und darf deshalb nicht nur einfach so, um des Postens willen gepostet werden. Um das zu vermeiden, sollte man ein Zitat immer sprachlich in die eigene Gedankenwelt einbinden und/oder eigene Gedankenansätze herauszustellen.

Die Regel lautet, ein Zitat ohne Quellenangabe ist ein Plagiat. Beruhigend ist, bei einer bloßen Verlinkung wird nicht zitiert.

Im Übrigen geht das ebenfalls angesprochene Urheberrecht mit der Zitierpflicht Hand in Hand. Das Rechtsgebiet, bei dem es um den Schutz des geistigen Eigentums geht, das die Rechte des Urhebers oder Schöpfers eines Werkes, sei es ein literarisches Werk, ein musikalisches Stück, ein Bild, eine Software oder andere kreative Ausdrucksform schützt. Man darf durchaus sagen, die Zitierpflicht ist eine praktische Anwendung des Urheberrechts. Denn durch das korrekte Zitieren wird sichergestellt, dass das geistige Eigentum des Urhebers respektiert wird und dass die Verwendung von Quellen in Übereinstimmung mit den geltenden Urheberrechtsbestimmungen erfolgt.

Bezüglich der Vorgehensweise soll es hier nur kurze, allgemeine Ausführungen geben, da die wenigstens von uns alle Details für wissenschaftliches Zitieren benötigen. Trotzdem ist es wichtig, die Grundzüge zu kennen.

Bei einem Zitat übernimmt man sowohl den genauen Wortlaut als auch die gleiche Schreibweise, selbst wenn Rechtschreibfehler im Text sind. Des Weiteren ist das Zitat in Anführungszeichen zu setzen.

In der Regel setzt man hinter das Zitat eine Fußnote, in der man dann den Autor, das Jahr der Veröffentlichung sowie die Seite benennt. Gibt es ein Literaturverzeichnis, ist die Quelle dort vollständig aufzuführen.

Und wie gebe ich eine Quelle aus dem Internet an

Die Quellenangabe für Webseiten, Blogs, Social-Mediabeiträge, Onlineartikel, Podcast, Youtube etc. umfasst neben dem Autor/Autorin, dem Erscheinungsjahr/Datum der Veröffentlichung und dem Titel/der Überschrift des Artikels auch die URL sowie das Zugriffsdatum.

Diese zusätzlichen Informationen sind von Bedeutung, da das Internet eine dynamische Plattform ist, auf der sich Inhalte ständig ändern können.

Die Angabe der URL ermöglicht es den Lesern, zum einen direkt auf die genaue Quelle zuzugreifen und zum anderen natürlich den Inhalt zu überprüfen.

Das Zugriffsdatum gibt an, wann die Webseite besucht worden ist, um die Aktualität der Informationen zu berücksichtigen.

Achtung:

Bei digitalen Versionen von Printquellen solltest Du immer die Printquelle zitieren.

Den Namen des Autors findest Du unter Umständen auch im Impressum.

Im Text ist ein Kurzbeleg der Internetquelle ausreichend.

In einem Literaturverzeichnis sind jedoch zwingend alle Angaben zu machen.

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Annette

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